Abmessungen:
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Typverdrängung: |
aufgetaucht: | 233.86 t |
getaucht: | 258.09 t |
Abmessungen: |
Länge: | 34.68 m |
Breite: | 4.00 m |
Tiefgang: | 3.661 m |
Druckkörper: |
Länge: | 26.00 m |
Durchmesser: | 3.00 m |
max. Dicke der Druckkörperplatten: | 11.50 mm |
Sehrohr: |
Länge: | 12.306 m |
Maschinenangaben:
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Motorenanlage: |
Diesel: | 1 MWM 6-Zyl.-Viertakt-Dieselmotor RS 34 S ohne Aufladung. |
E-Maschinen: | 1 AEG E-Maschine GU 4463/8 und 1 BBC Schleich E-Motor GCR 188 |
Batterien: | 2 x 62 Doppelzellen 2 x 21 MAL 740E/23 mit 5400 Ah Kapazität bei 20 stündiger Entladung. Gesamtspannung 240 V. |
Batteriegewicht: | 38.269 t |
Höchstleistung: |
Diesel: | 576 PS |
E-Maschinen: | 580 PS + 35 PS |
Höchstgeschwindigkeit: |
aufgetaucht: | 10.00 Knoten (U 2340) |
getaucht: | 12.50 Knoten (U 2330) |
getaucht mit Schnorchelfahrt: | 10.75 Knoten (U 2321) |
getaucht mit Schleichmotor: | 4.50 Knoten (U 2330) |
max. Fahrstrecke: |
aufgetaucht: | 4450 sm bei 6 kn |
| 2600 sm bei 8 kn |
Schorchelfahrt: | 3100 sm bei 6 kn |
| 2350 sm bei 8 kn |
getaucht: | 110 sm bei 6 kn |
| 21 sm bei 12 kn |
getaucht mit Schleichmotor: | 218 sm bei 2.5 kn |
| 194 sm bei 4 kn |
Kraftstoffvorrat: |
mit Tauchbunkern: | 20.76 t |
Gewichte:
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Schiffskörper ohne Ballast: |
S I - Schiffbau: | 21.63 t |
S II - Schlosserei: | 6.05 t |
S III - Tischlerei: | 1.55 t |
S IV - Malerei: | 1.05 t |
Maschinenanlage: |
M I - Hauptmaschinen: | 68.25 t |
M II - Sonstiger Maschinenbau: | 15.10 t |
Sonstige: |
SchiffbaU (S) Gesamt: | 93.80 t |
Schiffsgewicht bei kleiner Zuladung: | 179.32 t |
Kosten:
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Gesamtkosten pro Boot: |
Baustoffkosten: | 523.679 .- RM |
Lohnkosten: | 83.842 .- RM |
185% Regiezuschlag zu Lohnkosten: | 155.108 .- RM |
5% Gewinn: | 38.131 .- RM |
Preis Gesamt: | 800.760 .- RM |
Bewaffnung:
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Torpedorohre: |
Bug: | 2 x 53.3 cm |
Heck: | - kein - |
Torpedos: | 2 Stück in den Rohren |
Die Sonstige Bewaffnung bestand aus:
1 Maschinenpistole mit 700 Schuß Munition.
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Geschütze: |
Deckgeschütz: | - kein - |
Flugabwehr: | - kein - |
Besatzung:
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Insgesamt: | 12 Mann
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Offiziere: | 2 |
Oberfeldwebel oder Feldwebel: | 2 |
Unteroffiziere: | 4 |
Mannschaften: | 6 |
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Sonstiges:
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Konstruktionstauchtiefe: | 100 m * |
Prüftauchtiefe: | 150 m |
Rechnerische Zerstörungstauchtiefe: | 250 m |
Nach dem Krieg wurde bei einer Nachrechnung im IKL für "U Hai" und "U Hecht" folgende Werte errechnet: |
Konstruktionstauchtiefe: | 65 m |
Prüftauchtiefe: | ~ 100 m |
Rechnerische Zerstörungstauchtiefe: | ~ 160 m |
geringste Schnelltauchzeit: | 9 Sekunden!! |
* Werftangaben
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Detail:
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Einhüllen küstenboot mit hoher Unterwassergeschwindigkeit, entworfen,
um denselben Anforderungen wie der Typ XXI zu entsprechen. Der erste Entwurf,
bezeichnet als Typ XXII, forderte eine ähnliche Leistung wie der Typ XXI, aber mit Küstencharakter.
Dieser Typ wurde jedoch nie gebaut, denn duch ein gringfügig größeres U-Boot mit
verbesserter Leistung, bezeichnet als Typ XXIII, war er schnell überholt.
Wie bei Typ XXI bestand der Rumpf aus zwei übereinanderliegenden Drückkörpern, aber
mit Ausnahme der Hecksektion fehlte ihm die äußere Verkleidung. Der obere Druckkörper,
vom Durchmesser her der größere von beiden, enthielt die Wohnräume, die Motoren und
die Torpedorohre. Der Untere die Akkumulatoren, einige Brennstoffzellen sowie die Tauchzellen. Der
Rumpf hatte Stromlinienform und war aus vier Einzelsektionen zusammengesetzt.
Angetrieben wurde das Boot durch eine Einzelschraube, es besaß keine Verkleidung und der
Kommandoturm war klein und stromlinienfäörmig. Die vorderen und achteren Steuerungsflächen
ergänzten Stabilisierungsflossen, und die achteren Tiefenruder sowie das Steuerruder waren zusammen
mit der Schraube von 1.78 m Durchmesser besonders entwickelt worden, um eine hohe Gesamtantriebsleistung
bei Tauchfahrt zu erzeugen.
Die Batterien besaßen eine besonders hohe Leistungsfähigkeit. Zusammen mit einem 580 PS Elektromotor
ermöglichten sie dem Boot, unter Wasser eine Höchstgeschwindigkeit von 12.50 Knoten länger
als eine Stunde und eine Marschgeschwindigkeit von 4 Knoten fast zwei Tage lang duchzuhalten.
Zusätzlich war ein Elektromotor für Schleichfahrt eingebaut. Mit einer maximalen Brennstoffmenge
von 20.76 t erreichte er einen Fahrbereich von 4450 sm bei 6 kn.
Der Typ XXIII war mit einem Telekopschnorchel, aber nur mit einem Sehrohr ausgerüstet. Wenn dieser
Typ auch mit weniger akustischen Einrichtungen ausgestattet war als der Typ XXI, so war doch ein Feuerleitgerät
eingebaut, das die Torpedoabschußdaten aus den Ablesungen des Unterwasserhorchgerätes errechnen konnte.
die Bewaffnung bestand lediglich aus zwei Bugtorpedorohren und infolge des begrenzten Raumes wurden keine
Reservetorpedos mitgeführt. Die Seeeigenschaften an der Wasseroberfläche waren mäßig,
aber insgesamt musste der Typ XXIII als ein sehr gelungenes Boot bezeichet werden.
Das erste Boot vom Typ XXIII, U 2321, lief am 17.04.1944 in Hamburg vom Stapel und wurde am 12.06.1944 in
Dienst gestellt. Mit der Montage von 83 U-Booten war begonnen worden und bis zum Ende des Krieges
hatte man 62 von diesen in Dienst gestellt. Sechs Boote (U 4713 - U 4718) standen kurz vor der Endmontage und
weitere sechs (U 2372 - U 2377) hätten in Toulon zusammengesetzt werden sollen, aber die Sektionen
waren während des Rückzuges aus Südfrankreich im Jahr vorher verlorengegangen. Von den 280
Booten des Bauprogramms waren nur 95 begonnen worden. Mehrere Serien sollten auf italienischen Werften
bzw. auf Werften an der DonaU in die Endmontage gehen und im Tyrrhenischen Meer und in der Adria
bzw. im Schwarzen Meer eingesetzt werden.
Anders al der Typ XXI nahmen Boote vom Typ XXIII in den letzten Kriegsmonaten noch an Kampfhandlungen
teil. Im Verlaufe von zehn Unternehmungen vom März 1945 bis Mai 1945 versenkten sie sechs Handelsschiffe
ohne eigene Verluste. Der letzte erfolgreiche Angriff eines deutschen Unterseebootes erignete sich um
23:00 uhr am 07.05.1945 vor der Küste Schottlands, als U 2336 (unter Kapitänleutnant Emil Klusmeier)
die britischen Handelsschiffe "Avondale Park" (2.878 BRT) und "Sneland" (1.791 BRT) mit je einem
einizen Torpedo versenkte. U 2336 kehrte unversehrt zum Stützpunkt zurück und wurde später
an die Briten ausgeliefert.
Zwei Boote vom Typ XXIII wurden in See duch Luftangriffe versenkt. Viele weitere U-Boote fielen
Bomben, Minen und verschiedenen anderen Ursachen zum Ofper. Die Mehrzahl der Boote versenkte sich
selbst oder wurde den Alliierten übergeben, die mehrere von ihnen zu Erprobungen in ihre
eigenen Marinen eingliederten. 1956 wurden U 2365 und U 2367 gehoben und mehrere Jahre lang
unter den Nahmen "U Hai" und "U Hecht" in der deutsche Bundesmarine verwendet.
Folgende U-Boote wurden zwar in Auftrag gegeben, jedoch wurde nicht mehr mit dem Bau begonnen:
U 2378 - U 2400 (in Toulon); U 2401 - U 2430 (in Ansaldo, Genua); U 2431 - U 2445 (in C. R.D.A., Monfalcone);
U 2446 - U 2460 (auf Marinewerft Nikolajew, Schiffswerft Linz); U 2461 - U 2500; U 4719 - U 4891
(bei Krupp Germaniawerft, Kiel); U 4892 - U 5000
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