Daten:
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Typ: | | IX C 40 |
Bauauftrag: | | 15.08.1940 |
Bauwerft: | | Seebeckwerft, Geestemünde |
Serie: | | U 161 - U 170 |
Baunummer: | | 706 |
Kiellegung: | | 12.03.1941 |
Stapellauf: | | 05.03.1942 |
Indienststellung: | | 04.07.1942 |
Indienststellungskommandant: | K | Kurt Neubert |
Feldpostnummer: | | 05459 |
Kommandanten:
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04.07.1942 - 07.01.1943 | K | Kurt Neubert |
08.01.1943 - 04.02.1943 | O | Günter Zahnow |
05.02.1943 - 06.04.1943 | KK | Kurt Sturm |
Feindfahrten:
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Anzahl Feindfahrten: | 3 |
Versenkte Schiffe: | 1 |
Versenkte Tonnage: | 7.659 BRT |
Beschädigte Schiffe: | 1 |
Beschädigte Tonnage: | 7.176 BRT |
Detailangaben der Feindfahrten:
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Überführungsfahrt: 01.12.1942 - 08.12.1942
Unter Kapitänleutnant Kurt Neubert
01.12.1942 aus Kiel ausgelaufen
08.12.1942 in Bergen eingelaufen
2. Feindfahrt: 21.12.1942 - 16.01.1943
Unter Kapitänleutnant Kurt Neubert
21.12.1942 aus Bergen ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik und mittlerer Nordatlantik
08.01.1943 Günter Zahnow übernimmt in Vertretung das Kommando.
16.01.1943 in Lorient eingelaufen
3. Feindfahrt: 27.02.1943 - 06.04.1943 +
Unter Korvettenkapitän Kurt Sturm
27.02.1943 aus Lorient ausgelaufen
Operationsgebiet: Mittelatlantik, westafrikanische Küste, Azoren, Kanaren, Las Palmas Gran Canaria
18.03.1943 - 20:34 Uhr amerikanischen Dampfer "Molly Pitcher" mit 7.176 BRT aus dem Geleitzug UGS-6 im Planquadrat CF 5592 beschädigt
28.03.1943 - 00:00 Uhr belgischen Frachter "Moanda" mit 7.659 BRT aus dem Geleitzug RS-3 im Planquadrat DU 2723 versenkt
06.04.1943 Verlust des Bootes
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Schicksal:
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Datum: | | 05.04.1943 |
Letzter Kommandant: | KK | Kurt Sturm |
Ort: | | Im Atlantik vor den Kanarischen Inseln |
Position: | | 27°47'N-15°00'W |
Planquadarat: | | DH 9574 |
Versenkt durch: | | Durch eine Hudson W und eine Hudson L des brt. 233. Squadron mit Wasserbomben schwer beschädigt und dann von der Besatzung selbstversenkt. |
Tote: | | 0 |
Überlebende: | | 53 |
Detailangaben:
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Nach gründlicher Prüfung der beim Angriff der Flugzeuge entstandenen
Schäden kam der Kommandant zu dem Entschluss, die Besatzung an der Südküste von Gran
Canaria auszubooten, um danach das Boot in tiefernen Gewässern selbst zu versenken.
Der Kommandant steuerte U 167 bei Dunkelheit auf Sehrohrtiefe möglichst dicht an die Südküste
heran.
Am 06.04.1943 wurde der größte Teil der Besatzung ausgeschifft und schwamm unter Führung des
verwundeten I WOs Günter Zahnow bei Las Palomas an Land. Der Kommandant versuchte zusammen mit dem LI
Seidel, Steuermann März, II WO Semmel und dem Dieselmaaten Fuchs, das Boot rückwärts auf eine
Tiefe von 100 bis 200 Metern zu bringen, um es dann zu versenken. Beim Rückwärtsfahren sackte U 167
aber weg und sank, bevor die eigentliche Versenkungsstelle erreicht war. Eilig kamen der Leitenden Ingenieur
und der Dieselmaat aus dem Boot. Wenig später wurden die fünf Männer von spanischen Fischern
gerettet. Die Besatzung von U 167 wurde in Las Palomas auf Gran Canaria auf dem deutschen Dampfer "Corrientes"
versteckt und interniert. Sie wurden von den Spaniern als zivile Schiffbrüchige geführt.
Nach 14 Tagen wurde die Besatzung mit einem Hafenschlepper in finsterer Nacht etwa eine Seemeile in See
verbracht, um von U 455 (Kl. Hans-Martin Scheibe) abgeholt zu werden. In den nächsten Tagen wurde die
Besatzung auf die auf dem Rückmarsch befindlichen U 518 (Kl. Friedrich-Wilhelm Wissmann), U 154
(Ol Oskar Kusch) und U 159 (Kl Helmut Witte) verteilt.
Ohne größere Zwischenfälle erreichten sämtliche U-Boote mit den Besatzungsangehörigen
von U 167 ihre Atlantik-Stützpunkte. Bei dem Abtransport der Besatzung durch U 455 waren der Kommandant
KK Kurt Sturm und der II WO Semmel nicht dabei. Korvettenkapitän Sturm wurde ausgeflogen und der
II WO verblieb noch eineinhalb Jahre auf Gran Canaria, um als Schriftoffizier aufschwimmende Papiere,
Ausrüstungsgegenstände usw. des gesunkenen U 167 mit einem Motorboot zu bergen und zu sammeln,
um sie danach zu vernichten.
1951 wurde U 167 von den Spaniern gehoben, um dann kommerziell verwertet zu werden (z.B. beim Film)
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