Daten:
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Typ: | | VII C |
Bauauftrag: | | 10.04.1941 |
Bauwerft: | | Blohm & Voss, Hamburg |
Serie: | | U 951 - U 958 |
Baunummer: | | 157 |
Kiellegung: | | 11.03.1942 |
Stapellauf: | | 21.11.1942 |
Indienststellung: | | 07.01.1943 |
Indienststellungskommandant: | L | Franz Saar |
Feldpostnummer: | | 50029 |
Feindfahrten:
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Anzahl Feindfahrten: | 8 |
Versenkte Schiffe: | 3 |
Versenkte Tonnage: | 7.853 BRT |
Beschädigte Schiffe: | 1 |
Beschädigte Tonnage: | (3.000) BRT |
Detailangaben der Feindfahrten:
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1. Feindfahrt: 14.12.1943 - 12.01.1944
Unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar
14.12.1943 aus Kiel ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordmeer (Operation gegen die Konvois JW-55A, JW-55B, RA-55A und RA-55B)
28.12.1943 erfolgloser Angridd auf eine Korvette im Planquadrat AC 56
12.01.1944 in Narvik eingelaufen
2. Feindfahrt: 24.01.1944 - 02.02.1944
Unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar ein Schiff mit 7.153 BRT versenkt und ein Schiff mit etwa 3.000 BRT beschädigt
24.01.1944 aus Narvik ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordmeer (Operation gegen die Konvois JW-56A und JW-56B)
25.01.1944 erfolgloser Angriff auf einen Zerstörer im Planquadrat AC 45
26.01.1944 einen Dampfer von etwa 3.000 BRT im Planquadrat AC 45 beschädigt
26.01.1944 britischen Dampfer "Fort Bellingham" mit 7.153 BRT im Planquadrat AC 45 versenkt
30.01.1944 erfolgloser Angriff auf den britischen Zerstörer "HMS Hardy" im Planquadrat AB 63
02.02.1944 in Hammerfest eingelaufen
3. Feindfahrt: 06.02.1944 - 04.03.1944
Unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar
06.02.1944 aus Hammerfest ausgelaufen
20.02.1944 in Narvik eingelaufen
22.02.1944 aus Narvik ausgelaufen
25.02.1944 in Hammerfest eingelaufen
26.02.1944 aus Hammerfest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordmeer, Bäreninsel und Jan Mayen
04.03.1944 in Bergen eingelaufen
4. Feindfahrt: 29.04.1944 - 08.06.1944
Unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar
29.04.1944 aus Bergen ausgelaufen
02.05.1944 in Narvik eingelaufen
11.05.1944 aus Narvik ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordmeer, Bäreninsel und östlich von Jan Mayen
30.05.1944 erfolgloser Angriff auf einen Zerstörer im Planquadrat AB 46
08.06.1944 in Narvik eingelaufen
Verlegungsfahrt: 14.06.1944 - 15.06.1944
Unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar
14.06.1944 aus Narvik ausgelaufen
15.06.1944 in Tromsö eingelaufen
Verlegungsfahrt: 23.06.1944 - 23.06.1944
Unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar
23.06.1944 aus Tromsö ausgelaufen
23.06.1944 in Tromsö eingelaufen
Verlegungsfahrt: 26.06.1944 - 28.06.1944
Unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar
26.06.1944 aus Tromsö ausgelaufen
28.06.1944 in Tromsö eingelaufen
Verlegungsfahrt: 02.07.1944 - 03.07.1944
Unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar
02.07.1944 aus Tromsö ausgelaufen
03.07.1944 in Narvik eingelaufen
Verlegungsfahrt: 18.07.1944 - 20.07.1944
Unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar
18.07.1944 aus Narvik ausgelaufen
20.07.1944 in Hammerfest eingelaufen
5. Feindfahrt: 23.07.1944 - 03.09.1944
Unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar ein Schiff mit 200 BRT versenkt
23.07.1944 aus Hammerfest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordmeer und Kara-See
26.08.1944 sowjetisches Vermessungsschiff "Nord" mit 200 BRT im Planquadrat XA 75 versenkt
03.09.1944 in Hammerfest eingelaufen
6. Feindfahrt: 07.09.1944 - 08.10.1944
Unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar ein Schiff mit 500 BRT versenkt
07.09.1944 aus Hammerfest ausgelaufen
03.10.1944 in Narvik eingelaufen
06.10.1944 aus Narvik ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordmeer, Kara-See und Krakovka-Inseln
23.09.1944 sowjetischer Hilfs U-Boot-Jäger SKR-29 "Brillant" mit 500 BRT im Planquadrat XA 71 versenkt
24.09.1944 Aushebung der sowjetischen Funkstation auf der Insel Sterligowa durch Landungstrupps (Teilnahme der Boote: U 711, U 739 und U 957)
08.10.1944 in Drontheim eingelaufen
Verlegungsfahrt: 17.10.1944 - 21.10.1944
Unter Paul Tönshoff
17.10.1944 aus Drontheim ausgelaufen
21.10.1944 in Narvik eingelaufen
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Schicksal:
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Datum: | | 21.10.1944 |
Letzter Kommandant: | ? | Paul Tönshoff |
Ort: | | In Narvik |
Position: | | - |
Planquadarat: | | - |
Versenkt durch: | | Das Boot wurde ausser Dienst gestellt |
Tote: | | 0 |
Überlebende: | | 49 |
Detailangaben:
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U 957 wurde am 18.10.1944 das erste Mal ausser Dienst gestellt, denn bei der letzten
Feindfahrt wurden die Torpedoklappen durch Eisschollen so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr betätigt
werden konnten. Sie wurden daher noch während der Feindfahrt im Nordmeer von einer Eisscholle aus abgescheißt.
Außerdem kam noch hinzu, dass das Boot auf der Rückfahrt von Wasserbomben eines Zersörers noch mehr
beschädigt wurde, denn die Wasserbomben lagen so dicht, dass ihre Druckwellen das Boot um fast 30 Zentimeter
zusammenzogen. Selbst Schleichfahrt war mit diesem schwer beschädigten Boot nicht mehr möglich.
Nachdem das Boot ausser Dienst gestellt wurde, überführte der II. WO Paul Tönshoff das Boot mit 15
Mann der Besatzung nach Narvik, wo es am 21.10.1944 ausser Dienst gestellt wurde und zum Ausschlachten als Werkstattboot
dem Marineausrüstungs- und Reparaturbetrieb übergeben wurde.
Paul Tönshoff und die 15 Mann
fuhren dann mit einem Fischkutter nach Bodö und stiegen dort auf U 1060 ein, dass sie mit nach Drontheim
nehmen sollte. Doch leider wurde U 1060 am 27.10.1944 von Flugzeugen versenkt. Dabei fielen zwei Mann der Besatzung
von U 957.
Der größte Teil der Männer fuhr dann nach Deutschland zurück, wo sie
U 2551 in Dienst stellten.
Die Angaben, dass U 957 mit einem deutschen Schiff bei den Lofoten
kollidiert sein soll, sind nicht zutreffend. Das Boot wurde ausgeschlachtet und lag nach der Räumung Narviks
in der Bogenbucht, wo es nach Kriegsende verschrottet wurde. |
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