Daten:
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Typ: | | VII C |
Bauauftrag: | | 24.10.1939 |
Bauwerft: | | Blohm & Voss, Hamburg |
Serie: | | U 563 - U 574 |
Baunummer: | | 540 |
Kiellegung: | | 30.03.1940 |
Stapellauf: | | 07.02.1941 |
Indienststellung: | | 03.04.1941 |
Indienststellungskommandant: | O | Reinhard Suhren |
Feldpostnummer: | | 40175 |
Kommandanten:
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03.04.1941 - 01.10.1942 | KK | Reinhard Suhren |
01.10.1942 - 14.06.1943 | O | Hans Fiedler |
Feindfahrten:
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Anzahl Feindfahrten: | 9 |
Versenkte Schiffe: | 18 |
Versenkte Tonnage: | 95.117 BRT |
Beschädigte Schiffe: | 5 |
Beschädigte Tonnage: | 31.036 BRT |
Detailangaben der Feindfahrten:
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1. Feindfahrt: 17.06.1941 - 27.07.1941
Unter Oberleutnant zur See Reinhard Suhren
17.06.1941 aus Kiel ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik
27.07.1941 in Brest eingelaufen
2. Feindfahrt: 16.08.1941 - 27.08.1941
Unter Oberleutnant zur See Reinhard Suhren
16.08.1941 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik und westlich des Nordkanals
27.08.1941 in Brest eingelaufen
3. Feindfahrt: 16.09.1941 - 01.11.1941
Unter Oberleutnant zur See Reinhard Suhren
16.09.1941 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich des Nordkanals, westlich von Gibraltar, Kap Trafalgar
??.??.1941 Brennstoffergänzung in Cadiz
01.11.1941 in Lorient eingelaufen
4. Feindfahrt: 11.01.1942 - 06.03.1942
Unter Kapitänleutnant Reinhard Suhren
11.01.1942 aus Lorient ausgelaufen
12.01.1942 in La Pallice eingelaufen
18.01.1942 aus La Pallice ausgelaufen
Operationsgebiet: Westatlantik und USA-Ostküste
06.03.1942 in Brest eingelaufen
5. Feindfahrt: 04.04.1942 - 06.06.1942
Unter Kapitänleutnant Reinhard Suhren
04.04.1942 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Westatlantik und USA-Ostküste
06.06.1942 in Brest eingelaufen
6. Feindfahrt: 09.07.1942 - 18.09.1942
Unter Korvettenkapitän Reinhard Suhren
09.07.1942 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Mittelatlantik, Westatlantik, Karibik und vor Trinidad
18.09.1942 in Brest eingelaufen
7. Feindfahrt: 27.10.1942 - 30.12.1942
Unter Oberleutnant zur See Hans Fiedler
27.10.1942 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich von Irland und westlich von Gibraltar
30.12.1942 in Brest eingelaufen
8. Feindfahrt: 11.03.1943 - 15.04.1943
Unter Oberleutnant zur See Hans Fiedler
11.03.1943 aus Brest ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik und südlich von Island
15.04.1943 in Bordeaux eingelaufen
9. Feindfahrt: 15.05.1943 - 14.06.1943
Unter Oberleutnant zur See Hans Fiedler
15.05.1943 aus Bordeaux ausgelaufen
17.05.1943 in Bordeaux eingelaufen
31.05.1943 aus Bordeaux ausgelaufen
03.06.1943 in Bordeaux eingelaufen
09.06.1943 aus Bordeaux ausgelaufen
Operationsgebiet: Biskaya und nordwestlich von Kap Ortegal
14.06.1943 Verlust des Bootes
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Schicksal:
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Datum: | | 14.06.1943 - 17:30 Uhr |
Letzter Kommandant: | O | Hans Fiedler |
Ort: | | In der Biskaya nordwestlich von Kap Ortegal |
Position: | | 44°17'N-10°25'W |
Planquadarat: | | BF 7466 |
Versenkt durch: | | Durch die Whitley G des 10. britischen Squadron (Operational Training Unit) versenkt |
Tote: | | 28 |
Überlebende: | | 18 |
Detailangaben:
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U 564 befand sich im Gruppenmarsch zusammen mit U 653 (Unter Kapitänleutnant Gerhard Feiler), U 634
(Unter Oberleutnant zur See Eberhard Dahlhaus), U 185 (Unter Kapitänleutnant August Maus) und U 358 (Unter Kapitänleutnant
Rolf Manke). Am 13.06.1943 wurde U 564 von der Sunderland U (Unter Fg Off L.B. Lee) des 228. britischen Squadron auf Position
44°30'N-15°00'W gebombt. Die Boote konnten die Sunderland zwar abschießen, jedoch wurde U 564 so stark beschädigt, dass es tauchunklar
war. Deshalb musste U 564 in Begleitung von U 185 den Rückmarsch nach Bordeaux antreten.
Während des Rückmarsches wurde
U 564 am 14.06.1943 um 14:39 Uhr von der Whitley G (Unter Sgt A.J. Benson) gesichtet. Benson setzte Fühlungshaltermeldungen ab, musste
aber den Booten zwei Stunden lang folgen, ehe er den Befehl zum Angriff bekam. Gegen 17:00 Uhr wurde das Boot von der Whitley überfolgen
und mit 5 bis 7 Wasserbomben belegt. Nachdem die Wassersäulen zusammengefallen waren, lag das Achterschiff von U 564 bereits unter Wasser. Der Kommandant gab sofort den Befehl
zum Aussteigen, jedoch stellte sich das Boot schnell auf und sank dann über das Heck. Bis zuletzt feuerten die Flak-Waffen des Bootes. Nachdem
das Boot gesunken war triebeneinige Überlebende in einem Ölteppich. 18 Überlebende, einschließlich des Kommandanten, wurden von U 185 gerettet.
Nach dem Eintreffen der beiden deutschen Zerstörer "Z 24" und "Z 32" übernahmen diese die Schiffbrüchigen und brachten sie nach Bordeaux.
Aber auch die Whitley wurde bei diesem Angriff von der bis zuletzt feuernden Flak getroffen und Benson hatte alle Mühe die Maschine in der Luft zu
halten. Die Hydraulik war beschädigt, und um 19:20 Uhr fiel der rechte Motor aus. Das Flugzeug musste notwassern. Die im Schlauchboot sitzende
Besatzung wurde erst nach drei Tagen von einem französichen Fischkutter aufgenommen. Benson wollte dessen Kapitän überreden, sie nach England
zu bringen, aber er weigerte sich aus Furcht davor, was die Deutschen seiner Familie antun würden, wenn sie es herausbekämen. Letztendlich setzte
er sie in Morgat südlich von Brest an Land und sie kamen in deutsche Kriegsgefangenschaft.
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