U 284


Daten:

Typ:VII C
Bauauftrag:05.06.1941
Bauwerft:Vulkan Vegesack Werft, Bremen
Serie:U 280 - U 291
Baunummer:049
Kiellegung:01.07.1942
Stapellauf:06.03.1943
Indienststellung:14.04.1943
Indienststellungskommandant:OGünther Scholz
Feldpostnummer:04507



Kommandanten:

14.04.1943 - 21.12.1943OGünther Scholz



U-Flottillen:

14.04.1943 - 31.10.19438. U-Flottille (Danzig) - Ausbildungsboot
01.11.1943 - 21.12.19439. U-Flottille (Brest) - Frontboot



Feindfahrten:

Anzahl Feindfahrten:1
Versenkte Schiffe:0
Versenkte Tonnage:0 BRT
Beschädigte Schiffe:0
Beschädigte Tonnage:0 BRT


Detailangaben der Feindfahrten:

1. Feindfahrt: 23.11.1943 - 21.12.1943 +
Unter Oberleutnant zur See Günther Scholz
23.11.1943 aus Kiel ausgelaufen
26.11.1943 in Kristiansand eingelaufen
28.11.1943 aus Kristiansand ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik, südöstlich von Grönland
21.12.1943 Verlust des Bootes



Schicksal:

Datum:21.12.1943
Letzter Kommandant:OGünther Scholz
Ort:Im Nordatlantik südöstlich von Grönland
Position:55°04'N-30°23'W
Planquadarat:AK 6454
Versenkt durch:Nach Aufall der E-Maschinen und schwerer Seeschäden mit Wassereinbruch, Boot aufgegeben und selbstversenkt
Tote:0
Überlebende:49


Detailangaben:

U 284 stand ohne Erfolgs- und Operationsmöglichkeiten in der U-Gruppe "Coronel". Am 17.12.1943 lief auf ungeklärter Ursache während des Lenzens die E-Maschinenbilge voll Wasser, so dass beide E-Maschinen durch Kurzschluß in den Ankerwicklungen ausfielen. Vermutlich war ein Bedienungsfehler die Ursache dafür.

Alle Versuche, die E-Maschinen wieder betriebsklar zu machen, waren vergeblich, so dass die Führung, im Hinblick auf die Aussichtslosigkeit das tauchunklare U-Boot zurückzuführen, den Befehl zur Selbstversenkung gab.

Als dann am 21.12.1943 gegen 12:04 Uhr U 629 in Sicht kam, wurde sofort eine Verbindung mit Tampen hergestellt. Mit einem Schlauchboot wurde die Besatzung von U 284 nach U 629 unter Hans-Helmuth Bugs herübergeholt. Der Kommandant verließ als letzter das Boot. Vorher hatte der Leitende Ingenieur die Tauchzelle 5 geflutet und ein Bordventil in der Zentrale zum Fluten des Bootes geöffnet. U 284 sank von drei Hurras begleitet mit wehender Kriegsflagge über den Vorsteven.

U 629 brachte die Besatzung von U 284 ohne Verluste nach Brest.




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